Es könnte …

Es könnte ein Mann sein, zwei Männer sogar. Ein Mann und eine Frau, da bin ich mir nicht mehr sicher.

Man könnte da ganz plötzlich den bewegenden Schrei eines Kampfes vernehmen. Vom Nichts, das das Ganze zerfrisst, von der Leere, die den Raum durchschneidet, vom Falschen das das Wahre verhüllt.

Es könnte einen Sieger – und einen Besiegten geben. Stolz und Elend, Lachen und Weinen, Ränder der Spaltung.

Geliebt, begehrt, vielleicht zu sehr geliebt werden.Vielleicht gibt es diese unbekannten Menschen, die mich heimsuchen.

Choreographie: Tomislav Jelicic
Dauer:17 Minuten
Musik: Jean-Philippe Goude, J.S. Bach, Uri Caine, Hans Zimmer

A Sword and a Thread

Oh ariadne, I failed you
In this labyrinth of my past

I killed the beast
But I don't remember what I came to find

Oh Ariadne,
If only I have listened to you
When you offered me that thread


Wie kann es sein, dass nach all der Zeit Mythos immer noch präsent ist, in unseren Gedanken, in unseren Ängsten und Wünschen? Nach wie vor gibt es Mythen, auch wenn sie dem Wandel der Zeit unterliegen und ihre Erscheinungsform verändern.

Ich beginne diesen choreografischen Prozess damit, einen Raum zu öffnen, in dem der Körper die Legende schreibt, den Mythos zeichnet. Einen Raum, in dem Unwahrscheinliches real werden kann. Wo der Mythos vorgibt, das Unbekannte zu erklären.

Choreographie: Raul Valdez
Dauer: 30 Minuten
Musik: Christof Littmann

In Sound (for Tanja)

Emotionen – wir spüren sie. Manchmal diffus, manchmal ganz deutlich. Manchmal überrollen sie uns, ergreifen Besitz von uns und manchmal sind sie nur ein vages Gefühl. Flüchtig, gleich einer Idee.

Manchmal sind die Stimmen leiser. Manchmal schreit und stöhnt es und ist plötzlich wieder still.

Wenn wir sind, dann fühlen wir. Wir verhalten uns emotional zur Welt. Wir spüren Welt. Wir verarbeiten Eindrücke fühlend.

Emotionen – können wir sie hören? Oder riechen? Sie verändern unser Hören und Riechen, unser Spüren, unsere Welt.Sie machen unser Rot intensiver, verstärken unsere Musik. Dämpfen manchmal alles. Ohne Sinne – nur die Emotion. Wir spüren das.

In Sound ist eine choreographische Reflexion über die Wirkmacht inneren emotionalen Rauschens.

Choreographie: Javier Báez-Vélez
Dauer: 20 Minuten
Musik: Maya Beiser, Ludovico Einaudi, Trent Reznor & Atticus Ross, Steven Price, Max Richter, Aventine

My Body can scream

Meine Stimme schreit
Mein Körper kann nicht
Ich kann mich nicht bewegen
Noch eine Niederlage
Wieder und wieder
Mein dummer Körper
Ist voller Staub
Tausende Schnüre stoppen ihn
Jede einzeln
Sie kauend, sie beißend, sie zerreißend
Jede einzeln
Werde ich frei sein...
... Und schreien

Choreographie: Erika Silgoner
Dauer: 23 Minuten
Musik: Agf, Nils Frahm

Meraki

(Info folgt)

Galerie, alternatives Design

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